Laserdrucker s/w

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[bearbeiten] Technische Beschreibung zu Laserdruckern

Elektrostatische Aufladung ist das Grundrezept, mit dem bei Laserdruckern die Druckfarbe auf das Druckmedium (Papier) aufgetragen wird. Aufgeladen wird dabei eine Fotorezeptorrolle mittels eines heißen Drahtes. Die Ladung des Fotorezeptors wird mit Laserlicht neutralisiert und zwar partiell entsprechend des Druckbildes (gefärbte und blanke Stellen). Die Rolle (Fotorezeptor) dreht sich weiter und nimmt entgegengesetzt geladene Trägerkörnchen (Farbpulver gemischt mit Entwickler = Toner) mit. Der Rezeptor dreht sich wieder weiter und wird nun am Druckmedium (Papier) vorbei geführt. Ein heißer Draht auf der anderen Seite des Papiers zieht mit einer höheren Ladung als die des Fotorezeptors die Tonerpartikel auf das Druckmedium. Das Druckbild wird anschließend durch Druck und Hitze fixiert. Hat der Druckvorgang dieses Stadium erreicht, müssen alle aufgeladenen Teile wieder neutralisiert werden. Nicht verwendeter Toner wird eingesammelt und dem System erneut zugeführt.

Eine aufwändigere Weiterentwicklung ermöglicht eine hohe Farbtiefe (Angabe in bit in den Geräte-Datenblättern) für viele fein differenzierbare Graustufen (z.B. bei Grafiken).

Laserdrucker gehören in die Kategorien Seiten- und Non-Impact-Drucker. Zum einen wird immer eine komplette Seite (je nach Größe DIN A3 oder A4 oder anderes Format) an Daten aufgenommen, bevor der Druckvorgang einsetzt. Entsprechend wirkt sich ein Zwischenspeicher auf die Druckgeschwindigkeit aus und gibt den PC nach Datentransfer wieder frei. Zum anderen druckt der Laserdrucker ohne Anschlag. Damit ist er sehr leise, kann aber keine Durchschläge drucken (wie etwa der Nadeldrucker).

Prinzipbedingt ist der Laserdrucker schnell und kann auf unterschiedlichstem Papier hervorragende Ausdrucke produzieren. Bei vergleichsweise niedrigen Druckkosten wird ein hervorragendes Druckbild - vor allem für Tabellen, Grafiken und Text - geliefert.


[bearbeiten] Allgemeiner Trend bei Laserdruckern

Mehr als andere Drucktechnologien werden bei Laserdruckern die Geräte in verschiedene Aufgabenbereiche unterteilt: Arbeitsplatzdrucker, Abteilungsdrucker, Druckereidrucker. Daran orientieren sich Gehäusegröße, nutzbare Formatgrößen, Drucktempo und der Preis. Für private wie professionelle Anwender lohnt sich der S/W- oder Monochrom-Laserdrucker bei hohen Druckvolumen. Dem allgemeinen Trend von Druckern entsprechend werden auch Laserdrucker zusehends mehr mit unterschiedlichen Schnittstellen ausgestattet, um die Einbindbarkeit in bestehende Systeme zu erleichtern.


[bearbeiten] Kaufberatung zu Laserdruckern

Vor dem Kauf steht die Bedarfsanalyse. Vor allem der Schwarzweiß- oder Monochromlaser entspricht nicht mehr dem Trend, mal eben von der Digitalkamera per Bluetooth ein Foto auszudrucken. Sein Aufgabenbereich sieht völlig anders aus. Vorrangig als Abteilungsdrucker dient er der Aufgabe, große Druckvolumen in kürzester Zeit und kostengünstig sowie qualitativ hochwertig zu bewältigen, wenn etwa Sitzungsprotokolle für zahlreiche Mitarbeiter angefertigt werden müssen.

Einsteigermodelle bewegen sich in Sachen Anschaffungskosten mittlerweile auf erstaunlich niedrigem Niveau, so dass monochrom-Laserdrucker auch für private Anwender und kleine Büros interessant geworden sind. Sie liegen bei ca. 60 bis 400 Euro. Darüber beginnt das weite Feld an Arbeitsplatz- und Abteilungsdruckern, die eine Preisspanne von rund 300 bis 3000 Euro abdecken. Jenseits dieser Marke finden sich Geräte für Druckereiabteilungen.

Zahlreiche Hersteller bedienen den Markt. In den unteren und mittleren Preislagen wären da vor allem Brother, Samsung, Canon, Lexmark und Hewlett Packard zu nennen. Individuelle Lösungen (und damit die gehobene Preisklasse jenseits von 800 Euro) bieten zum Beispiel Epson, Hewlett Packard, Kyocera und Xerox.


[bearbeiten] Aktuelles zu Laserdruckern

Zahlreiche Firmen liefern ein Produktprogramm von insgesamt über 200 Modellen. Die Auswahl ist dabei nicht nur umfangreich, sondern auch fein gegliedert. Besonders für Firmen ist daher eine genaue Bedarfs- und Angebotsanalyse unabdingbar. Im Gegensatz zu anderen Druckerarten, sind die Laufzeiten der Monochrom-Laserdrucker etwas länger. Die Hersteller bieten darüber hinaus in der Regel eine lange Zeit Nachfolgeprodukte, die zwar technisch weiterentwickelt wurden, deren Benutzerfreundlichkeit sich jedoch eher evolutionär als revolutionär verändert, um Zeit raubende Umgewöhnungsphasen zu ersparen.


[bearbeiten] Tips zum Kauf eines Laserdruckers

Wenn die Anschaffung mehrerer Geräte ansteht, bieten die Hersteller fein gegliederte Modellprogramme, die in der Bedienung zueinander abgestimmt sind. Wer also den Arbeitsplatzdrucker bedienen kann, kennt auch die wesentlichen Funktionen des Abteilungsdruckers.

Produktübersicht Laserdrucker