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Der Begriff "Mobile Drucker" deckt ein weites Feld an verschiedenen Geräten ab. Grundsätzlich ist der Bedarf an Mobilität gestiegen. Dies führte dazu, dass nicht nur Beschriftungsgeräte wie etwa Beleg- und Etikettendrucker und andere Geräte, die im Firmenalltag verwendet werden, einen immer größeren Markt darstellen.
Auch der private Kunde möchte zusehends unabhängiger sein. Mobilität ist natürlich eine Frage der eigenen Opferbereitschaft. Sicher kann man auch einen Standkopierer durch die Gegend tragen. Der Kunde möchte es aber möglichst leicht und unabhängig haben. Also wurden die Geräte leichter und mit Akku- oder Batteriebetrieb versehen. Auch die Möglichkeit, einen Drucker an einem Zigarettenanzünder im Auto anschließen zu können, gehört dazu.
Für den Reisenden, der sich eine moderne Digitalkamera für die Westentasche gekauft hat, gehört auch ein Fotodrucker dazu, der möglichst im Handgepäck Platz findet und am Urlaubsort - unabhängig vom Stromnetz - die neuesten Fotos zu Postkarten für die Daheimgebliebenen ausdruckt. Der Wunsch nach Mobilität verringert dabei nicht den Bedarf an hervorragender Qualität. Die Mobilität von Druckern zeigt sich dabei nicht nur in ihrer Größe, ihrem Gewicht oder der Unabhängigkeit von einer Steckdose. Auch die Möglichkeit, ohne Umweg über den PC Fotos von der Kamera auswählen, bearbeiten und drucken zu können, definiert die Unabhängigkeit.
Ein neuer Markt ist vor allem bei den mobilen Fotodruckern entstanden. Waren noch vor Jahren vor allem die für Vertreter praktischen kleinen Drucker, die man am Laptop anschließen konnte und nicht viel größer waren als eine Küchenrolle Stand der Technik, so offerieren die Hersteller heute handliche kleine Fotodrucker mit einer hervorragenden Druckqualität.
Im Segment der mobilen Etikettendrucker führt eindeutig Brother mit einem breit gefächerten Programm, das bereits knapp über 20 Euro beginnt. Fotodrucker werden zusehends kompakter, leichter und sind für den Betrieb außer Haus vorbereitet.
Am Beispiel eines 50 Euro teuren Fotodrucker aus dem Hause Canon werden Dimensionen und Leistung sowie Ausstattungsmerkmale deutlich: Das Gerät ist etwa 22 cm breit, 10 cm hoch und 22 cm tief. Es wiegt 2 kg und bedruckt im Tintenstrahlverfahren Fotopapier der Größe 10 x 18 cm mit einer farbigen Auflösung von 4800 x 1200 dpi in etwas über einer Minute. Die Papierzufuhr beherbergt einen Vorrat von 20 Blatt. Randlosdruck ist ebenso selbstverständlich wie die Schnittstellen USB 2.0, PictBridge und Infrarot IrDA 1.2. Als externen Speicher kommen neben Memory Stick (+ Pro) und Microdrive noch zahlreiche Speicherkarten zur Anwendung. Der Canon, dessen Grundfläche kaum größer als das zu betruckende Papier ist, bietet auf dem 6,3-cm-LCD-Bildschirm Bildbearbeitung mit Easy Photo Print an.
Für rund 120 Euro werden bereits Geräte angeboten, die optional mit Akku und damit unabhängig von einer Steckdose drucken können. Der Aufpreis liegt bei etwa 70 Euro.
Man kann davon ausgehen, dass zusehends mehr Fotodrucker für den Akkubetrieb vorbereitet werden. Da die Akkus selbst noch recht teuer und schwer sind, bleibt es dem Kunden überlassen, ob er seinen Fotodrucker unabhängig von einer Steckdose betreiben will.
Batteriestrom ist teuer, Akku-Strom eine günstigere Alternative, aber immer noch teurer als der Strom aus der Steckdose. Nicht nur Akku und ggf. Aufladegerät will bezahlt sein, auch der Strom wird mit Verlusten gewandelt. Der Kunde sollte sich überlegen, ob diese Art Mobilität wirklich genutzt wird. Wenn der Wunsch nach Akku-Betrieb besteht, kann es sinnvoll sein, den Markt abzuwarten. Voraussichtlich wird die Angebotspalette zunehmen und damit werden die Preise purzeln. Allerdings ist unklar, wie wichtig den Kunden diese Möglichkeit tatsächlich ist.
Lässt man die Unabhängigkeit von einer Steckdose außen vor, so sind die Fotodrucker mittlerweile zu einem Großteil mobile Drucker. Empfehlenswert ist sicher, darauf zu achten, dass die Fotos am Drucker bearbeitet werden können. Dabei ist Bildschirmgröße und verwendete Software wichtig.
