Etikettendrucker

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[bearbeiten] Allgemeines zu Etikettendruckern

Etikettendrucker haben ihren Platz dort, wo es um eine größere Menge an gedruckten Beschriftungen geht: Im heimischen Haushalt und im Büro, in der Produktion und Lagerräumen, bei der handwerklichen Arbeit unterwegs, wenn zum Beispiel Leitungen oder andere Teile einer Installation schnell und sicher beschriftet werden sollen.

Entsprechend ihrer vielseitigen Einsetzbarkeit sind die Geräteformen unterschiedlich: Handgeräte in Hand-Scannerform, Mobile Geräte (mit Koffer), Tischgeräte, Standgeräte, mit und ohne Eingabetastatur, vernetzbar mit und ansteuerbar durch einen PC und/oder nur solo bedienbar, mit seriellen, parallelen und/oder USB-Verbindungen, schwarzweiß-Geräte, Thermodrucker ohne Patrone/Toner/Farbband, Tintenstrahler, Doppeltgeräte (die gleichzeitig zwei verschiedene Etiketten - Thermopapier/selbstklebende Beschriftungen - ausdrucken können) usw. Bei den Ausstattungsfeatures locken die Hersteller noch mit einigen, oftmals nur ein bis zwei Modellen vorbehaltenen Details, etwa dem Ship, der die Druckbilder wiederkehrender Etiketten abspeichern kann, oder dem Umlaufdruck, der den eingegebenen Text drehen kann.


[bearbeiten] Trends und Entwicklungen bei Etikettendruckern

Der Trend geht eindeutig zu immer vielseitigeren Angeboten, die auch für den privaten Anwender - vor allem der niedrigen Einstiegspreise wegen - interessant sind. Sicher eine der wichtigsten Neuerungen der letzten Jahre ist der USB-Anschluss. Dadurch lassen sich die kleinen Drucker per PC ansteuern. Dies ermöglicht die Gestaltung der gewünschten Beschriftungen einschließlich eines Firmenlogos am Bildschirm und die anschließende unkomplizierte Ausgabe am Etikettendrucker.


[bearbeiten] Kaufberatung zu Etikettendruckern

Der Markt hält über 40 Geräte von sieben Herstellern bereit und deckt eine Preisspanne von 23 bis 5800 Euro ab. Dabei sind Etikettendrucker nicht gleich Etikettendrucker. Die große Spreizung des Marktes beruht auf den sehr unterschiedlich Einsatzmöglichkeiten, die jeweils ein entsprechend ausgestattetes und gestaltetes Gerät benötigen.

Führend in diesem Marktsegment ist eindeutig Brother. Der Hersteller zählt über die Hälfte aller angebotenen Etikettendrucker zu seinem Programm. Dabei dehnt sich das Angebot von Brother vom kleinen Handetikettierer für rund 25 Euro bis zum Multifunktionsbeschriftungsgerät für knapp über 400 Euro. Das feingegliederte Programm bietet für jeden Einsatz den passenden Partner: ob für den heimischen Haushalt, die eigene kleine Werkstatt oder das häusliche Büro, ob für den Laboreinsatz oder für Lagerhallen im großen Stil. Die P-touch-Editier-Software des Herstellers ermöglicht die unkomplizierte Vorbereitung und Gestaltung der gewünschten Beschriftungen am Computer und die anschließende Ausgabe an einem entsprechenden Etikettendrucker. Einige Modelle sind sowohl für die PC-Ansteuerung per USB als auch für die schnelle Direkteingabe per Tastatur am Gerät ausgerüstet. Ebenso gibt es auch Drucker, die sowohl für den mobilen als auch für den stationären Einsatz vorbereitet wurden. Die Geräte der höheren Preisklasse nehmen für sich in Anspruch, auch dem harten Alltag vieler Etikettierungen standhalten zu können.

Als weitere Hersteller wären noch DYMO (10 Geräte von 30 bis 200 Euro), Epson (zwei Angebote von 400 bis 430 Euro), Seiko (3 Modelle von 85 bis 130 Euro) und Wasp Bar sowie Zebra (je ein Drucker für 820 bzw. 460 Euro) zu nennen. Es bleibt noch Output Solutions anzuführen, die drei Geräte innerhalb der Preiskategorie von 400 bis 900 Euro anbieten, der teuerste dieser Etikettendrucker erreicht eine Druckauflösung von 48000dpi. Ein weiteres Gerät von Output Solutions ist für Druckereien und die Industrie vorgesehen und kostet annähernd 6000 Euro.

Bei einigen DYMO Etikettendruckern taucht die Besonderheit auf, dass diese Geräte gleich zwei verschiedene Druckarten gleichzeitig ermöglichen. So können parallel Selbstklebe-Etiketten und zugleich Beschriftungen auf Thermopapier gedruckt werden.


[bearbeiten] Aktuelle Situation bei Etikettendruckern

Aufgrund der gesunkenen Einstiegspreise sind Etikettendrucker nicht mehr nur dem professionellen Bereich vorbehalten. Ein breitgefächertes und variables, allen Eventualitäten entsprechendes Angebot lässt die Beschriftungsgeräte auch für die heimischen Einsatzfelder interessant werden. Die vielen verschiedenen Ausstattungsvarianten verlangen eine genaue Betrachtung des eigenen Bedarfs.


[bearbeiten] Tipps für Etikettendrucker

Sowohl eine Bedarfs-, als auch eine gründliche Marktanalyse dienen dem sinnvollen Kauf eines Etikettendruckers. Das variantenreiche Angebot ermöglicht individuelle Lösungen. Für den privaten Anwender scheint die Bearbeitung am PC und der Ausdruck auf entsprechenden DIN A4 Bögen (die zum Teil sogar die entsprechende Software gleich mitliefern) eine sparsame Alternative. Andererseits zeigen Etikettendrucker Vorteile in der Einsetzbarkeit (Erstellen und Drucken der Beschriftungen direkt an den zu etikettierenden Objekten) und der Unabhängigkeit vom Computer, der für die zum Teil zeitaufwändige Etikettierung nicht belegt ist.

Der Einsatz eines handlichen aber leistungsfähigen Etikettendruckers in Handwerk und Industrie ist sicher noch nicht erschöpfend beschrieben worden. Manch ein Installateur würde vielleicht lieber auf einen handlichen Etikettierer zurückgreifen als Schaltpläne auf untapezierten Wänden zu gestalten. Gedruckte Beschriftungen inklusive Firmenlogos unterstützen die professionelle Anmutung einer guten handwerklichen Arbeit.

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